Die Zehn Gebote gibt es jetzt auch auf Saarländisch

Saarbrücken. "Du sollschd net nääwenaus gehn"- so heißt das sechste Gebot auf Saarländisch. In einem Mundart-Büchlein hat der Pfarrer Walther Henßen die Zehn Gebote und Luthers Auslegung dazu in Mundart übersetzt: "Nääwa mir gebbt's Känner" heißt das erste Gebot "uff Saarlännisch" und "Du sollschd mei Name net in de Dreck ziehe" das zweite

Saarbrücken. "Du sollschd net nääwenaus gehn"- so heißt das sechste Gebot auf Saarländisch. In einem Mundart-Büchlein hat der Pfarrer Walther Henßen die Zehn Gebote und Luthers Auslegung dazu in Mundart übersetzt: "Nääwa mir gebbt's Känner" heißt das erste Gebot "uff Saarlännisch" und "Du sollschd mei Name net in de Dreck ziehe" das zweite. Der in Ottweiler geborene Henßen lebe zwar seit 1984 in Essen, ihm sei aber die saarländische Mundart nie fremd geworden, teilte der Medienverband der Evangelischen Kirche im Rheinland gestern mit. Er gibt das elf Mal elf Zentimeter große Werk "Wo's lang geht - Die 10 Gebote uff Saarlännisch" heraus.In seinem Vorwort verweist Christian Weyer, Superintendent des Kirchenkreises Saar-West, auf die Bodenständigkeit sowie die Glaubens- und Kirchentreue der Saarländer. "Nirgendwo in Deutschland ist die Verbundenheit mit den beiden großen christlichen Kirchen so hoch wie im Saarland - noch nicht einmal in Bayern." Deshalb sei es an der Zeit, dass auch die Zehn Gebote übersetzt wurden. epd


"Wo's lang geht" - "Die 10 Gebote uff Saarlännisch", Text: Walther Henßen, hrsg. vom Medienverband der Evangelischen Kirche im Rheinland, 28 Seiten.
www.eteos.de

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