Die "Tatort"-Augen wollen endlich Geld sehen
Hamburg. Immer wieder sonntags schaut ihm Deutschland tief in die Augen: Horst Lettenmayer lieh dem "Tatort"-Vorspann vor 40 Jahren seine Augen und Beine. Damals bekam er einmalig 400 Mark. Zu wenig, findet er heute: "Kein Mensch dachte, dass das Ding über Jahrzehnte unverändert laufen würde
Hamburg. Immer wieder sonntags schaut ihm Deutschland tief in die Augen: Horst Lettenmayer lieh dem "Tatort"-Vorspann vor 40 Jahren seine Augen und Beine. Damals bekam er einmalig 400 Mark. Zu wenig, findet er heute: "Kein Mensch dachte, dass das Ding über Jahrzehnte unverändert laufen würde." Nach einer erfolgreichen Klage der Vorspann-Urheberin prüft Lettenmayer nach Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" und des Medienportals "Meedia" nun rechtliche Schritte. Er hofft, dass seine möglichen Ansprüche noch nicht verjährt sind. Doch die Sache lässt ihn nicht los. "Ich will, dass solche Auftritte ernsthaft honoriert und in der Branche anerkannt werden", sagt der 68-Jährige, dessen Augen inzwischen rund 30 000 Mal über den Bildschirm geflackert sein dürften. red