Die Ergebnisse des Klimagipfels von Cancún

Grundsätze: Alle Staaten bekennen sich zu dem Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Die Gefahren des Klimawandels werden ausdrücklich anerkannt, und es wird festgestellt, dass die globale Erwärmung "sehr wahrscheinlich" auf die zunehmende, menschengemachte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zurückzuführen ist

Grundsätze: Alle Staaten bekennen sich zu dem Ziel, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Die Gefahren des Klimawandels werden ausdrücklich anerkannt, und es wird festgestellt, dass die globale Erwärmung "sehr wahrscheinlich" auf die zunehmende, menschengemachte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre zurückzuführen ist.

Emissionen: Verlangt wird eine substanzielle Verringerung der weltweiten Treibhausgasemissionen bis 2050. Ein konkretes Ziel dafür soll auf der nächsten Klimakonferenz Ende 2011 in Südafrika festgelegt werden.

Klimafonds: Entwicklungsländer sollen von einem Klimafonds unterstützt werden. Das Geld soll für klimafreundliche Technik ausgegeben werden. Außerdem soll es helfen, die schädlichen Folgen des Klimawandels zu verkraften, etwa durch den Bau von Dämmen oder die Umstellung der Landwirtschaft. Die reicheren Länder haben dazu von 2020 an 100 Milliarden Dollar (76 Milliarden Euro) pro Jahr versprochen. Die Finanzierung ist aber noch nicht geregelt.

Abholzung: Ein Programm zum Stopp der Abholzung wichtiger Wälder in armen Ländern bleibt in dem Abschlusstext vage. Die Finanzierung und Aufsicht sind noch nicht klar geregelt.

Kontrolle: In den Abschlussdokumenten von Cancún wurde auch die Kontrolle des Klimaschutzes festgeschrieben. Alle Länder müssen regelmäßig Berichte zum Fortschritt ihrer Bemühungen abliefern. afp/dpa

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