Die Dienstwagen der deutschen Bischöfe sind häufig Spritfresser

Berlin/Trier. Sie predigen Klimaschutz und haben doch selbst Benzin im Blut: Dieses Fazit gilt nach einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe für einen Teil der deutschen Bischöfe. 16 von 46 angefragten Würdenträgern erhielten eine Rote Karte, weil der Emissionswert ihrer Limousinen um 20 bis 60 Prozent über dem EU-Zielwert von 2008 liegt

Berlin/Trier. Sie predigen Klimaschutz und haben doch selbst Benzin im Blut: Dieses Fazit gilt nach einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe für einen Teil der deutschen Bischöfe. 16 von 46 angefragten Würdenträgern erhielten eine Rote Karte, weil der Emissionswert ihrer Limousinen um 20 bis 60 Prozent über dem EU-Zielwert von 2008 liegt. Weitere zehn Bischöfe verweigerten die Auskunft, weshalb sie ebenfalls eine Rote Karte erhielten. Und gerade einmal vier Kirchoberhäuptern wurde ein glaubwürdig demonstriertes Klimabewusstsein attestiert: Brigitte Boehme, Präsidentin der Bremischen Evangelischen Kirche, Präses Alfred Buß (Westfalen), Karl-Hinrich Manzke (Schaumburg-Lippe) sowie Friedrich Weber (Braunschweig).Der Trierer Bischof Stephan Ackermann, sein Speyerer Amtskollege Karl-Heinz Wiesemann sowie der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider (alle drei reisen im BMW 530d), erhielten eine Gelbe Karte. Positive Ansätze bei der Verringerung des CO2-Ausstoßes seien erkennbar. afp/red

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