Deutschland weist nach Massaker syrischen Botschafter aus

Berlin/Genf. Nach dem Massaker an mehr als 100 Zivilisten in Syrien wächst die Empörung über das Regime von Präsident Baschar al-Assad. Aus Protest gegen das Blutbad in der Ortschaft Hula wiesen Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und weitere EU-Staaten gestern die syrischen Botschafter aus

Berlin/Genf. Nach dem Massaker an mehr als 100 Zivilisten in Syrien wächst die Empörung über das Regime von Präsident Baschar al-Assad. Aus Protest gegen das Blutbad in der Ortschaft Hula wiesen Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und weitere EU-Staaten gestern die syrischen Botschafter aus. Dies gehört im diplomatischen Umgang zu den härtesten Strafmaßnahmen, über die ein Land verfügt. "Syrien hat unter Assad keine Zukunft. Er muss den Weg für einen friedlichen Wandel frei machen", sagte Bundesaußenminister Guido Westerwelle.Das Massaker von Hula war die schlimmste Gräueltat an einem Ort seit dem Ausbruch der Proteste gegen das Regime vor fast 15 Monaten. Nach Erkenntnissen von UN-Experten wurden die meisten Opfer aus nächster Nähe erschossen. Ganze Familien seien in ihren Häusern getötet worden. Unter den Opfern waren demnach 49 Kinder und 34 Frauen. Viele der Kinder sollen jünger als zehn Jahre gewesen sein. , Meinung dpa

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