Deutschland erlebt trübsten Winter seit über 40 Jahren

Offenbach. Deutschland steuert auf den trübsten Winter seit mehr als 40 Jahren zu: Seit Dezember schien die Sonne hierzulande im Schnitt nicht mal 100 Stunden. Das sei deutlich zu wenig, sagte gestern Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Und die Chancen, dass noch viele Sonnen-Stunden dazukommen, sind sehr gering

Offenbach. Deutschland steuert auf den trübsten Winter seit mehr als 40 Jahren zu: Seit Dezember schien die Sonne hierzulande im Schnitt nicht mal 100 Stunden. Das sei deutlich zu wenig, sagte gestern Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Und die Chancen, dass noch viele Sonnen-Stunden dazukommen, sind sehr gering. Meteorologisch dauert der Winter nämlich von Anfang Dezember bis zum 28. Februar, geht also schon übermorgen zu Ende.Die Forscher sagen auch bis dahin überwiegend trübes Wetter voraus. 1970 war mit durchschnittlich 104 Sonnen-Stunden der bisherige Winter-Tiefstwert erreicht worden - wird er unterschritten, ist der Winter 2012/13 der trübste seit Beginn der flächendeckenden Aufzeichnungen im Jahr 1951. Normal seien 160 Stunden Sonnenschein in den drei Monaten des meteorologischen Winters, erklärte Lux. Im Schnitt lag die Sonnenschein-Dauer seit Dezember um etwa ein Drittel unter dem langjährigen Mittel - im Dezember um zehn, im Januar um 50, im Februar um 30 bis 40 Prozent. dpa/afp/red

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