Deutsche und Franzosen für mehr Zusammenarbeit

Saarbrücken · Eine Mehrheit der Deutschen (83 Prozent) und der Franzosen (77 Prozent) spricht sich für eine vertiefte europäische Zusammenarbeit aus. Jeweils 70 Prozent der Befragten sind für eine gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, wie eine gestern in Saarbrücken veröffentlichte Umfrage der Meinungsforschungsinstitute infratest-dimap und TNS-Sofres im Auftrag des Saarländischen Rundfunks und des Deutsch-Französischen Journalistenpreises ergab. Demnach lehnen die Deutschen (71 Prozent) und Franzosen (66 Prozent) auch mehrheitlich die Wiedereinführung nationaler Währungen ab.

Während sich 57 Prozent der Deutschen und 52 Prozent der Franzosen für eine Begrenzung der Zuwanderung nach Europa aussprechen, herrscht Uneinigkeit beim Thema Grenzkontrollen: 66 Prozent der französischen Befragten sind demnach für eine dauerhafte Wiedereinführung der Kontrollen, die Mehrheit der deutschen Befragten (58 Prozent) dagegen.

Im Rahmen des Deutsch-Französischen Journalistenpreises erhielt zudem gestern der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn den Großen Deutsch-Französischen für sein Engagement für die Pressefreiheit. Zu den Preisstiftern gehört auch die Saarbrücker Zeitung.

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