Tanz Deutsche Tanzschritte sollen Weltkulturerbe werden

Mainz · Swing und Discofox haben ihre Wurzeln in den USA, der Latino stammt aus Lateinamerika, der Salsa aus der Karibik, der Tango aus Argentinien. Und der Walzer geht auf bayerisch-österreichisch-böhmische Ländler zurück. Einen rein deutschen Hintergrund hat also keiner der Tänze. Dennoch hat sich Deutschland um sie verdient gemacht. Deshalb setzt sich der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV) jetzt für eine Auszeichnung ein: Das hierzulande in den 1960er Jahren entstanden Welttanzprogramm, das Grundschritte und Regeln für die Tänze beinhaltet, soll  immaterielles Weltkulturerbe werden. Es biete einen „niedrigschwelligen Einstieg in den Gesellschaftstanz“ und habe Tanzen in die Fläche getragen, sagte Verbandsvorsitzende Cornelia Willius-Senzer.

Swing und Discofox haben ihre Wurzeln in den USA, der Latino stammt aus Lateinamerika, der Salsa aus der Karibik, der Tango aus Argentinien. Und der Walzer geht auf bayerisch-österreichisch-böhmische Ländler zurück. Einen rein deutschen Hintergrund hat also keiner der Tänze. Dennoch hat sich Deutschland um sie verdient gemacht. Deshalb setzt sich der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV) jetzt für eine Auszeichnung ein: Das hierzulande in den 1960er Jahren entstanden Welttanzprogramm, das Grundschritte und Regeln für die Tänze beinhaltet, soll  immaterielles Weltkulturerbe werden. Es biete einen „niedrigschwelligen Einstieg in den Gesellschaftstanz“ und habe Tanzen in die Fläche getragen, sagte Verbandsvorsitzende Cornelia Willius-Senzer.

Der Verband hat deutschlandweit mehr als 42 000 Unterschriften von Unterstützern für den Antrag gesammelt. Morgen sollen sie an den rheinland-pfälzischen Kulturminister Konrad Wolf (SPD) übergeben werden.

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