Deutsche klagen über Zeitmangel, aber schauen am liebsten fern

Hamburg. Zeit für spontane Aktionen, mal wieder ausschlafen und mehr Sex: Fragt man die Deutschen, was sie in ihrer Freizeit gerne öfter machen würden, so liegen diese Wünsche neben dem nach mehr sozialen Kontakten ganz vorn. Doch was tun sie stattdessen mit den vier Stunden, die ihnen statistisch jeden Tag zur Verfügung stehen? Vor allem Fernsehen

Hamburg. Zeit für spontane Aktionen, mal wieder ausschlafen und mehr Sex: Fragt man die Deutschen, was sie in ihrer Freizeit gerne öfter machen würden, so liegen diese Wünsche neben dem nach mehr sozialen Kontakten ganz vorn. Doch was tun sie stattdessen mit den vier Stunden, die ihnen statistisch jeden Tag zur Verfügung stehen? Vor allem Fernsehen. Erst viel später kommt Zeit für Familie und Partner, dicht gefolgt von Handy, Computer und Internet. Das zeigt der aktuelle Freizeit-Monitor, eine Studie bei 4000 Befragten über 14 Jahren. "Die Deutschen schaffen es nicht, in ihrer Freizeit das zu tun, was sie sich eigentlich wünschen", sagt Ulrich Reinhardt von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. Angesichts des großen Angebotes greife man zu "Kombi-Aktivitäten". Fernsehen bleibt dabei die wichtigste Freizeitaktivität der Deutschen. 98 Prozent der Bundesbürger schauen regelmäßig fern, aber zunehmend nebenbei. Es folgen Radio hören (90 Prozent), Telefonieren (89 Prozent) und Zeitungen oder Zeitschriften lesen (77 Prozent). afp/dpa

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