Deutsche Kinder blicken pessimistisch in die Zukunft

Berlin. Trotz guter Lebensbedingungen blicken deutsche Jugendliche pessimistischer in die Zukunft als ihre Altersgenossen in anderen Industrieländern. Nach dem gestern vorgestellten Unicef-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern geht in Deutschland etwa jeder vierte 15-Jährige davon aus, später nur eine niedrig qualifizierte Arbeit zu haben

Berlin. Trotz guter Lebensbedingungen blicken deutsche Jugendliche pessimistischer in die Zukunft als ihre Altersgenossen in anderen Industrieländern. Nach dem gestern vorgestellten Unicef-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern geht in Deutschland etwa jeder vierte 15-Jährige davon aus, später nur eine niedrig qualifizierte Arbeit zu haben. In diesem Punkt liegt Deutschland auf dem letzten Platz. Die Bundesrepublik nimmt unter 21 Ländern Platz acht ein und verbesserte sich damit gegenüber 2007 um zwei Plätze. Unicef-Geschäftsführerin Regine Stachelhaus verwies auf die schwierige Situation für Alleinerziehende in Deutschland. Bundesfamilienministerin Kristina Köhler (CDU) erklärte: "Das Fehlen eines Elternteils darf kein Armutsrisiko sein." > Siehe auch Seite A 3 epd

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