Der Tiefpunkt ist erreicht

Der Wahlkampf in Frankreich ist zu einer Schlammschlacht geworden. Mit dem Auftritt von François Fillon hat er einen Tiefpunkt erreicht. Mit massiven Vorwürfen gegen Präsident Hollande versucht der im Affärensumpf steckende konservative Kandidat, seinen Ruf noch zu retten. Fillon hat sich damit in Niederungen begeben, in denen man den einst als integer geltenden Politiker nie vermutet hätte. Dass der frühere Premier selbst mit seiner Selbstbedienungsmentalität für seinen Niedergang verantwortlich ist, will er nicht sehen. Die Wähler wenden sich angeekelt ab. Denn sie warten darauf, dass die Kandidaten an Lösungen für die Probleme des Landes arbeiten, statt persönliche Rechnungen zu begleichen.

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