Der Familie trauen fast alle, den Behörden kaum jemand

Düsseldorf. Die Deutschen vertrauen ihrer Familie mehr als anderen Institutionen. Das hat eine repräsentative Emnid-Umfrage bei Personen ab 14 Jahren ergeben. Den engsten Familienangehörigen wird mit 84 Prozent das meiste Vertrauen entgegen gebracht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Partner (75 Prozent) und die Freunde (67 Prozent)

Düsseldorf. Die Deutschen vertrauen ihrer Familie mehr als anderen Institutionen. Das hat eine repräsentative Emnid-Umfrage bei Personen ab 14 Jahren ergeben. Den engsten Familienangehörigen wird mit 84 Prozent das meiste Vertrauen entgegen gebracht. Auf den Plätzen zwei und drei folgen der Partner (75 Prozent) und die Freunde (67 Prozent). Ihren Nachbarn vertrauen nur noch 19 Prozent, den Arbeitskollegen nur 14 Prozent. Weit hinten liegen der Arbeitgeber und Behörden (acht und drei Prozent). Eine vergleichsweise hohe Meinung haben die Deutschen von den Medien: 58 Prozent halten Nachrichten in Zeitungen für glaubwürdig. Erscheinen die Neuigkeiten im Internet, sinkt der Wert auf 40 Prozent. Nicht gut weg kommen Aussagen von Unternehmen: Nur 21 Prozent halten sie für vertrauenswürdig. Eine Ausnahme machen Familienunternehmen, deren Aussagen man nach Ansicht von 55 Prozent der Befragten vertrauen kann. Die Umfrage wurde für den "Vertrauensmonitor" der Arag-Rechtsschutzversicherung in Auftrag gegeben. dpa

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