De Maizière und Maas stellen sich gegen Anti-Islam-Bewegung

Berlin · Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU ) und Justizminister Heiko Maas (SPD ) haben sich klar von der Anti-Islam-Bewegung "Pegida" distanziert. De Maizière betonte gestern in Berlin : "Es gibt keine wirkliche Gefahr der Islamisierung unseres Landes." Er warb aber dafür, die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen.

Maas rief dazu auf, Rechtspopulisten mit Argumenten zu entlarven. Es sei "armselig und peinlich", Demonstrationen gegen Flüchtlinge mit den Werten des christlichen Abendlandes zu begründen. Lob äußerte Maas für die Gegendemonstranten : "Man darf die Straße nicht den Rassisten und Ausländerfeinden überlassen."

In Dresden waren am Vorabend 15 000 "Pegida"-Anhänger auf die Straße gegangen. "Pegida" steht für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes".

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