Darauf sollten Verbraucher achten

Berlin · Ein Gutachten, das die Bundestagsfraktion der Grünen im vergangenen Jahr, in Auftrag gab, deckt mehrere Fälle auf, bei denen die Hersteller nachweislich getrickst haben. Verfasst haben es der Verbraucherschützer Stefan Schridde und der Ingenieur Christian Kreiß.Drucker: Laut Studie bauen Hersteller Zähler ein, die nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten das Gerät lahmlegen.

Nach Zurückstellen des Zählers funktioniert der Drucker wieder.

Elektrozahnbürsten: Oftmals enthalten sie Akkus, die nicht ausgewechselt werden können und deren Ladefunktion rasch erschöpft ist. Das Gerät muss weggeworfen und ein neues gekauft werden.

Laptop: Die Gutachter haben festgestellt, dass Gehäuse und eingebaute Komponenten oft miteinander verklebt sind. So wird eine Reparatur erheblich erschwert und verteuert.

Kopfhörer: An den Verbindungsstellen sind Kabelbrüche wegen minderwertiger Verarbeitung selbst bei ganz normaler Nutzung inzwischen gang und gäbe.

Waschmaschine: Kaputte Heizstäbe wegen Material-Ermüdung zählen mittlerweile zu den häufigsten Reparaturfallen und "haben in den vergangenen Jahren signifikant zugenommen", heißt es.

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