DAK-Studie Schüler in Deutschland bekommen zu wenig Schlaf

Hamburg · Fast jeder dritte Schüler leidet offenbar unter Schlafstörungen, jeder zweite klagt über Müdigkeit. Insbesondere ältere Schüler schlafen zu wenig, heißt es in einer gestern vorgestellten Studie der Krankenkasse DAK unter 9300 Schülern.

Fünft- und Sechstklässler schlafen demnach meist zwischen 20 und 22 Uhr ein, Neunt- und Zehntklässler mehrheitlich nach 23 Uhr. Etwa jeder sechste ältere Schüler gibt an, erst nach Mitternacht einzuschlafen. So kommen die Jüngeren durchschnittlich auf 9,4 Stunden Schlaf pro Nacht, Zehntklässler nur noch auf 7,3 Stunden. Das seien zwei Stunden weniger als von Experten für diese Altersgruppe empfohlen, heißt es in der Studie.

Grund sei auch, dass viele Schüler täglich mehr als vier Stunden vor Fernseher, Smartphone oder Tablet sitzen. „Die Schüler kümmern sich nachts um volle Akkus bei ihren Smartphones, aber sie laden ihre eigenen Batterien nicht mehr ausreichend auf“, sagte DAK-Vorstandsvorsitzende Andreas Storm, früher Gesundheitsminister  im Saarland.

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