Dämpfer für Union bei der Europawahl

Berlin · Die Unionsparteien haben bei der Europawahl in Deutschland ihre Vorrangstellung verteidigt. Nach Hochrechnungen fuhr die Union mit etwa 35,5 Prozent der Stimmen allerdings ihr bisher schlechtestes Europawahl-Ergebnis ein.

Die Verluste gehen allein auf das Konto der CSU, die rund acht Prozentpunkte einbüßte. Die SPD ließ ihr Tief von 2009 deutlich hinter sich und landete bei gut 27 Prozent. Die euroskeptische Alternative für Deutschland (AfD) bekam aus dem Stand rund sieben Prozent. Während die Grünen leichte Verluste erlitten, konnte die Linke ihr Ergebnis halten. Insgesamt schicken zwölf Parteien Abgeordnete ins EU-Parlament .

Europaweit blieb der befürchtete Rechtsruck zwar aus. In Frankreich wurde jedoch der rechtsextreme Front National stärkste Kraft, auch in Dänemark gewannen die Rechtspopulisten. > Seiten A 4, A 5: Berichte und Meinung

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