Christoph Waltz und der Oscar: Ein Wiener landet in Hollywood
Los Angeles. Seit der Goldenen Palme als Darsteller in Cannes im Mai 2009 hat der Wiener Christoph Waltz für seine Rolle als sprachgewandter NS-Offizier in der Weltkriegsfarce "Inglourious Basterds" fast jeden wichtigen Preis gewonnen, zuletzt den Golden Globe und den britischen Filmpreis Bafta. Mit dem Oscar ist der 53-Jährige nun in Hollywood angekommen
Los Angeles. Seit der Goldenen Palme als Darsteller in Cannes im Mai 2009 hat der Wiener Christoph Waltz für seine Rolle als sprachgewandter NS-Offizier in der Weltkriegsfarce "Inglourious Basterds" fast jeden wichtigen Preis gewonnen, zuletzt den Golden Globe und den britischen Filmpreis Bafta. Mit dem Oscar ist der 53-Jährige nun in Hollywood angekommen. Nach manchen guten ("Die Entführung des Richard Oetker") und vielen durchwachsenen Rollen im deutschen Fernsehen ("Scheidungsopfer Mann") lockt in den USA jetzt das große Kino. Der Superheldenfilm "Die grüne Hornisse" mit Waltz als Bösewicht kommt am 16. Dezember 2010 in unsere Kinos, 2011 folgt das Zirkusdrama "Water for elephants", in dem Waltz einen Dompteur spielt. Sein interessantestes Projekt, der Film "The Talking Cure" von David Cronenberg - mit Waltz als Sigmund Freund - scheint allerdings zurzeit auf der Kippe zu stehen. tok