Brüderle will Begrüßungsgeld für ausländische Fachkräfte

Berlin. Zur Anwerbung ausländischer Experten hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) eine Art Begrüßungsgeld vorgeschlagen. "Es ist denkbar, dass einige Unternehmen, die es sich leisten können und dringenden Bedarf haben, ausländischen Facharbeitern eine Lockprämie zahlen", sagte Brüderle gestern der Zeitung "Handelsblatt"

Berlin. Zur Anwerbung ausländischer Experten hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) eine Art Begrüßungsgeld vorgeschlagen. "Es ist denkbar, dass einige Unternehmen, die es sich leisten können und dringenden Bedarf haben, ausländischen Facharbeitern eine Lockprämie zahlen", sagte Brüderle gestern der Zeitung "Handelsblatt". "Das Thema, wie Deutschland für ausländische Facharbeiter endlich attraktiv wird, steht ganz oben auf meiner Agenda", sagte Brüderle. Denkbar sei auch eine Absenkung der Einkommensschwellen für ausländische Fachkräfte. Bislang müssen Hochqualifizierte einen Jahresverdienst von mindestens 64 000 Euro nachweisen, um sich in Deutschland niederlassen zu können. Für niedrigere Einkommenshürden hatte sich zuvor schon Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) ausgesprochen. Gegen die Pläne regt sich jedoch Widerstand in den eigenen Reihen. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt sprach von einem "Signal in die falsche Richtung". und Meinung dpa/afp

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