Risikospielge im Fußball Bouillon will Geld von Top-Clubs für Polizeieinsätze

Saarbrücken · Saar-Innenminister Klaus Bouillon (CDU) hat sich grundsätzlich dafür ausgesprochen, Profi-Vereine an den Kosten der Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen zu beteiligen.

Das sei „ureigene Aufgabe“ der Deutschen Fußball-Liga (DFL), erklärte er am Dienstag gegenüber der SZ.   Angesicht der erheblichen Unterschiede bei der Finanzkraft der Vereine in oberen Ligen plädierte er für einen Solidaritätsfonds, den die DFL mit ihrer Gesamtverantwortung für den Fußball errichten solle.  Bouillon sagte, das Saarland prüfe zudem, ob auch seine Regionalligavereine für Einsatzkosten herangezogen werden sollten. Dies werfe aber viele juristische Fragen auf.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte  entschieden, dass Länder die DFL für die Kosten von Polizeieinsätzen heranziehen können.

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