Börsen brechen weltweit erneut dramatisch ein

Frankfurt/New York. Die weltweite Finanzmarktkrise reißt die Börsen immer tiefer ins Minus. Der Deutsche Aktien-Index (Dax) verlor gestern im Tagesverlauf bis zu elf Prozent und schloss am Abend bei 4295,67 Punkten. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2005. Auf Wochenbasis bedeutet das ein Minus von satten 10,16 Prozent

 In der Frankfurter Börse gab es gestern wieder einmal lange Gesichter. Foto: dpa

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Frankfurt/New York. Die weltweite Finanzmarktkrise reißt die Börsen immer tiefer ins Minus. Der Deutsche Aktien-Index (Dax) verlor gestern im Tagesverlauf bis zu elf Prozent und schloss am Abend bei 4295,67 Punkten. Das ist der niedrigste Stand seit Mai 2005. Auf Wochenbasis bedeutet das ein Minus von satten 10,16 Prozent. Zu den größten Verlierern zählten Finanz-Titel, aber auch Auto-Aktien gerieten in den Abwärts-Strudel.

Zuvor war der japanische Nikkei-Index erneut dramatisch abgerutscht. Das Börsen-Barometer in Tokio verlor im Tagesverlauf 9,6 Prozent. Auch die Börsen in Paris und London gingen schwach ins Wochenende. Erst der Handelsbeginn an der Wall Street brachte vorübergehend Entlastung: Zwar zeigte der Kursverlauf auch in New York nach unten, doch blieb der Börsen-Index Dow Jones zum Handelsschluss in Europa mit minus 2,5 Prozent stabiler als erwartet.

Der Kurs des Euro fiel auf ein Zweijahrestief zum Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2596 Dollar fest, das war der niedrigste Wert seit Oktober 2006. Der Dollar kostete 0,7939 Euro. Experten schließen inzwischen nicht mehr aus, dass die Gemeinschaftswährung bereits in wenigen Tagen den Gleichstand zum Dollar erreicht.

Im Kampf gegen die Bankenkrise und die dramatisch fallenden Aktienkurse wollen Europa und Asien das internationale Währungs- und Finanzsystem grundlegend reformieren. Beim Asien-Europa-Gipfel (Asem) in Peking forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel "mehr Verantwortung für internationale Institutionen" sowie mehr "Transparenz bei den Finanzmarkt-Instrumenten". Der Internationale Währungsfonds solle dabei eine wichtige Rolle spielen, heißt es unter anderem in einem Vier-Punkte-Paket, das Merkel in Peking vorlegte. Zudem dürfte es für Bank-Manager keine finanziellen Anreize für hochriskante Geschäfte geben. EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy warb um die Unterstützung Asiens für die EU, die "gemeinsame Vorschläge" ausarbeiten werde. > Seite A7: Berichte dpa/afp/ddp

 In der Frankfurter Börse gab es gestern wieder einmal lange Gesichter. Foto: dpa

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