Bischof Ackermann empfiehlt Stoßgebete im Alltag

Trier. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (Foto: ddp) hat Stoßgebete als Übung in der Fastenzeit empfohlen. "Ich meine damit, im Getriebe des Tages wenigstens einmal tief durchzuatmen und diesen Atemseufzer mit einem Gebet zu verbinden", erläuterte der Theologe in einem Hirtenbrief, der gestern in den Gottesdiensten des Bistums Trier verlesen wurde

Trier. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann (Foto: ddp) hat Stoßgebete als Übung in der Fastenzeit empfohlen. "Ich meine damit, im Getriebe des Tages wenigstens einmal tief durchzuatmen und diesen Atemseufzer mit einem Gebet zu verbinden", erläuterte der Theologe in einem Hirtenbrief, der gestern in den Gottesdiensten des Bistums Trier verlesen wurde. Ein solches Gebet könne nach Worten des Bischofs lauten: "Gott, du bist da. Lass mich leben aus deiner Nähe." Wer dies tue, begreife, dass alles im Leben mit Gott zu tun habe. Der Bischof warnte vor einem schleichenden Verlust des Gottesglaubens. Der Einsatz für andere dürfe nicht Ersatz für den Glauben sein. Eine Kirche, die aussähe wie eine Unterabteilung der Vereinten Nationen für humanitäre Werte und gute Werke, wäre nützlich und hilfreich, erklärte Ackermann. Aber sie wäre nicht mehr die Kirche Jesu Christi, so der Theologe. epd

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