Bei Zebrafisch-Damen haben Machos keine Chance
Berlin. Zu viel Männlichkeit kann gehörig nerven - das gilt zumindest bei Zebrafischen. Deren Weibchen erteilen den größten, stattlichsten Männchen regelmäßig eine Abfuhr und wählen stattdessen den Zweitbesten zum Partner. Das geht aus einer Studie hervor, die Berliner Forscher im Fachjournal "Environmental Biology of Fishes" vorstellen
Berlin. Zu viel Männlichkeit kann gehörig nerven - das gilt zumindest bei Zebrafischen. Deren Weibchen erteilen den größten, stattlichsten Männchen regelmäßig eine Abfuhr und wählen stattdessen den Zweitbesten zum Partner. Das geht aus einer Studie hervor, die Berliner Forscher im Fachjournal "Environmental Biology of Fishes" vorstellen. Generell bevorzugen die Weibchen der Zebrafische (Danio rerio) demnach zwar größere Fortpflanzungspartner, weil diese mehr und besseres Sperma liefern. Allerdings würden sie von allzu hünenhaften, sich offenbar ihrer Attraktivität bewussten Männchen ständig zur Paarung gedrängt, erläutern die Forscher. Das verursache Stress - und die Fortpflanzungswilligkeit sowie die Menge abgelegter Eier sinke substanziell. dpa