Bei Thyssen-Krupp in Homburg droht Abbau von 350 Stellen

Homburg. Bei Thyssen-Krupp-Gerlach in Homburg sind bis zu 350 Arbeitsplätze gefährdet. Das bestätigte gestern eine Sprecherin des Unternehmens. Angesichts eines starken Auftragsrückgangs habe die Geschäftsführung entsprechende Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen. Gestern informierte die Geschäftsführung die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über den möglichen Abbau

Homburg. Bei Thyssen-Krupp-Gerlach in Homburg sind bis zu 350 Arbeitsplätze gefährdet. Das bestätigte gestern eine Sprecherin des Unternehmens. Angesichts eines starken Auftragsrückgangs habe die Geschäftsführung entsprechende Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen. Gestern informierte die Geschäftsführung die Mitarbeiter in einer Betriebsversammlung über den möglichen Abbau.Die Gewerkschaft IG Metall vermutet, dass es bis zu 250 betriebsbedingte Kündigungen geben könnte. Zugleich befürchtet sie, das Unternehmen werde die Krise nutzen, um jetzt Mitarbeiter zu entlassen und diese später durch Leiharbeiter zu ersetzen. Betriebsratschef Bruno Fischer erwartet, dass Thyssen-Krupp-Gerlach als Weltmarktführer für geschmiedete Kurbelwellen bei einem Anziehen der Konjunktur schnell wieder ausgelastet sein wird. Er fordert daher eine Fortsetzung der Kurzarbeit. jwo

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