Ganz oben auf der Verzichtsliste stehen traditionell Süßigkeiten und Alkohol. Davon wollen in den Wochen von Aschermittwoch bis Ostern 74 beziehungsweise 52 Prozent der Fastenden die Finger lassen. Doch nicht immer geht es um Essen oder Trinken. Auch ein Handy- und Smartphone-Fasten ist bei einigen eingeplant. Und bei manchen reicht der Verzicht bis ins Bett: Immerhin sechs Prozent wollen 40 Tage lang keinen Sex haben - wobei der Anteil von Männern und Frauen hier fast gleich ist.

Auffallend ist, dass jüngere Menschen eher fürs Fasten zu haben sind als ältere. In einer Umfrage der Krankenkasse DAK-Gesundheit gaben nur 18 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, der mehrwöchige Verzicht auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut komme für sie generell überhaupt nicht infrage. Bei den über 60-Jährigen waren es doppelt so viele.