Bei der Partnerwahl blicken die meisten ins Gesicht ihrer Eltern

London/Pécs. Dass der Partner einer Frau oft deren Papa ähnlich sieht, ist kein Zufall: Das Gesicht der eigenen Eltern beeinflusst die spätere Partnerwahl. Das haben jetzt ungarische Forscher in einer Studie herausgefunden, wie sie jetzt in den britischen "Proceedings" der Royal Society berichten

London/Pécs. Dass der Partner einer Frau oft deren Papa ähnlich sieht, ist kein Zufall: Das Gesicht der eigenen Eltern beeinflusst die spätere Partnerwahl. Das haben jetzt ungarische Forscher in einer Studie herausgefunden, wie sie jetzt in den britischen "Proceedings" der Royal Society berichten. Das Forscherteam von der Universität Pécs hatte bei 312 Erwachsenen aus 52 Familien 14 unterschiedliche Gesichtsabschnitte ausgemessen und später miteinander verglichen. Das Ergebnis: Töchter bevorzugen Männer als Partner, deren zentraler Gesichtsbereich dem der Väter ähnelt. Söhne wählen hingegen Partnerinnen, deren unterer Gesichtsbereich dem der Mutter ähnlich sieht. Die Wissenschaftler vermuten dahinter einen soziologischen Prozess: Kinder nehmen spezielle Eigenschaften vom andersgeschlechtlichen Elternteil auf. Später bevorzugen sie dann Partner mit besonderen Ähnlichkeiten zu diesem, so die Forscher. dpa

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