Bedford-Strohm verteidigt Ökumene

Magdeburg · Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, verteidigt die starke ökumenische Ausrichtung der Feiern zum 500. Reformationsjubiläum. Die Sorge, dass bei einer allzu starken Annäherung der Protestanten an die Katholiken das reformatorische Profil der evangelischen Kirche in einer Einheitskirche verschwinden könnte, sei unbegründet, sagte er gestern zu Beginn der EKD-Synodentagung in Magdeburg . "Das Ziel ist vielmehr versöhnte Verschiedenheit", betonte er. "Es geht um eine Gemeinschaft der Kirchen, die Differenzen nicht als Bedrohung, sondern als potenziellen Reichtum sieht." Manche Fragen zum Amts- und Kirchenverständnis seien weiterhin ungeklärt. Doch er habe die Hoffnung, dass das Jubiläumsjahr neue Impulse für die Arbeit an diesen Fragen bringt.

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