Modellversuch für muslimische Schüler Bayern verlängert Projekt „Islamischer Unterricht“

München · Der Modellversuch „Islamischer Unterricht“ in Bayern wird um zwei Jahre verlängert. In diesem Zeitraum wird die Überleitung in ein Wahlpflichtfach vorbereitet, wie das bayerische Kabinett gestern beschloss.

Bei dem Projekt handelt es sich um ein staatliches Angebot, das muslimischen Schülern in deutscher Sprache Wissen über die islamische Religion sowie eine Werteorientierung auf der Basis des Grundgesetzes und der Landesverfassung vermitteln will. Aktuell nehmen 16 500 Schüler an 349 Schulen daran teil. Der Unterricht, der ähnlich wie der Ethik-Unterricht von staatlichen Lehrkräften gehalten wird, kombiniert weltanschaulich-religiös neutrale Islamkunde mit Werteerziehung. Den Schülern werden auch Informationen über andere Religionen gegeben.

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