Bis 2027 Ausbau für Atommüll-Lager Schacht Konrad verzögert sich

Salzgitter · Dar Ausbau des Atommüll-Endlagers Schacht Konrad in Salzgitter für schwach- und mittelradioaktive Abfälle wird sich um viereinhalb Jahre verzögern. Ein Gutachten des TÜV Rheinland habe erstmals alle Informationen früherer Betreiber und Bauherren auf ihre Terminrelevanz hin untersucht. Dabei seien gerade einige Altverträge, die vor 1990 abgeschlossen wurden, zwischen Vertragspartner umstritten, teilte die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung gestern mit. Mit der Fertigstellung sei erst 2027 zu rechnen.

Dar Ausbau des Atommüll-Endlagers Schacht Konrad in Salzgitter für schwach- und mittelradioaktive Abfälle wird sich um viereinhalb Jahre verzögern. Ein Gutachten des TÜV Rheinland habe erstmals alle Informationen früherer Betreiber und Bauherren auf ihre Terminrelevanz hin untersucht. Dabei seien gerade einige Altverträge, die vor 1990 abgeschlossen wurden, zwischen Vertragspartner umstritten, teilte die zuständige Bundesgesellschaft für Endlagerung gestern mit. Mit der Fertigstellung sei erst 2027 zu rechnen.

Das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht Konrad ist das einzige nach dem Atomrecht genehmigte Endlager in Deutschland. Dort sollen 303 000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken, Forschungsinstituten, Krankenhäusern und der Industrie deponiert werden. Das Lager sollte ursprünglich schon 2013 in Betrieb genommen werden. Später war der Betriebsbeginn für 2022 geplant.

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