Atomausstieg soll 44 Milliarden Euro kosten

Berlin. Der Atomausstieg könnte die Energiekonzerne nach Ansicht von Experten bis zu 44 Milliarden Euro kosten. Um gegen die mögliche Pleite eines Kernkraftwerks-Betreibers gewappnet zu sein, sollte ein öffentlich-rechtlicher Atom-Fonds eingerichtet werden, heißt es in einer gestern veröffentlichten Studie im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace

Berlin. Der Atomausstieg könnte die Energiekonzerne nach Ansicht von Experten bis zu 44 Milliarden Euro kosten. Um gegen die mögliche Pleite eines Kernkraftwerks-Betreibers gewappnet zu sein, sollte ein öffentlich-rechtlicher Atom-Fonds eingerichtet werden, heißt es in einer gestern veröffentlichten Studie im Auftrag der Umweltschutzorganisation Greenpeace. Darin vertreten die Experten des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft die Ansicht, die bisher bei Eon, RWE, Vattenfall und EnBW angehäuften Rücklagen - derzeit rund 30 Milliarden Euro - seien im Falle einer Insolvenz nicht gesichert. Für die Abwicklung der stillgelegten und der neun noch laufenden Kernkraftwerke sowie für die Entsorgung des Atommülls werden der Untersuchung zufolge mindestens 34 Milliarden Euro benötigt. Weitere zehn Milliarden Euro seien als Puffer notwendig, da Großprojekte immer teurer als geplant verlaufen würden. und Meinung dpa

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