Interr-Rail-Nostalgie Athen ist weiter weg als gedacht

1979. Sommer. 16 Jahre. Backpack, Schlafsack. Ziel Athen. Vorher noch Venedig, warum nicht? Von dort nach Villach (Österreich) verspätete sich Italiens Staatsbahn um satte vier Stunden.

Hellas-Express weg, Reservierung futsch. Nachts um drei der nächste Balkan-Zug,  überfüllt. Staksen über Rucksäcke, liegende junge Deutsche, Schweden, Dänen. Geruch nach Schweiß und Rotwein. Schlafen im Stehen. Die Hoffnung: Um 13 Uhr sind wir in Athen. Bei Zagreb gegen zehn Uhr ein Grübeln: 13 Uhr Athen? Das wird knapp. Hinweis eines Mitreisenden: 13 Uhr ja, aber Morgen. Noch 27 Stunden stehen! Europa ist groß.  Ulrich Brenner

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