Arbeitskammer: Saar-Wirtschaft bietet zu wenig Lehrstellen an

Saarbrücken · . Die Arbeitskammer fordert von der Landesregierung und den Unternehmen in der Region deutlich mehr Anstrengungen in der Bildung und der Ausbildung.

Die Ausgangsvoraussetzungen bezeichnet der Vorstandsvorsitzende der Kammer, Hans Peter Kurtz, als "katastrophal". Dreißig Prozent eines Jahrgangs fänden keinen Berufseinstieg, 40 Prozent der Lehrlinge im Handwerk lösten vorzeitig ihre Ausbildungsverträge auf und nur noch 28 Prozent der Saar-Unternehmen bildeten überhaupt aus. Peter Nagel, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK), räumt ein, dass weniger ausgebildet wird. Das liege daran, dass Kleinbetriebe mit zwei oder drei zu besetzenden Lehrstellen häufig keine Bewerber fänden. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe insgesamt sei weiter hoch. >

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