Arbeitskammer fürchtet um Infrastruktur des Saarlandes

Saarbrücken · Die Arbeitskammer (AK) warnt davor, dass das Saarland sich kaputtspart, nur um die Schuldenbremse einzuhalten. „Das Sparen darf nicht zu weniger Staat führen, sonst ist die Infrastruktur des Landes in Gefahr“, betonte gestern der AK-Vorstandsvorsitzende Hans Peter Kurtz bei der Präsentation des jährlichen Kammer-Berichts an die Landesregierung.

So würden sich bei einer spürbaren Kürzung der Mittel für den Straßenbau die Investitionen in den Folgejahren hochschaukeln und verteuern.

Durch zu strammes Sparen seien auch Zukunftsinvestitionen in Bildung oder Wissenschaft in Gefahr. Um die Vorgaben der Schuldenbremse erfüllen zu können, "müssen daher die Einnahmen gestärkt werden", sagte Kurtz. Außerdem müssten die Altlasten des Landes so gesenkt werden, "dass sie wenigsten das durchschnittliche Niveau aller Bundesländer erreichen". >

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