April 2009 bringt neuen Wärme-Rekord

Saarbrücken. Hitzewellen in Frankfurt, Saarbrücken oder Berlin, Überschwemmung im Hamburger Hafen: Der Klimawandel stellt die deutschen Großstädte nach Ansicht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor immense Herausforderungen. "Der Klimazug rollt nicht nur, er fährt immer schneller", sagte gestern DWD-Präsident Wolfgang Kusch in Berlin

 Die Sonnenbrille war im April ein treuer Begleiter. Foto: dpa

Die Sonnenbrille war im April ein treuer Begleiter. Foto: dpa

Saarbrücken. Hitzewellen in Frankfurt, Saarbrücken oder Berlin, Überschwemmung im Hamburger Hafen: Der Klimawandel stellt die deutschen Großstädte nach Ansicht des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor immense Herausforderungen. "Der Klimazug rollt nicht nur, er fährt immer schneller", sagte gestern DWD-Präsident Wolfgang Kusch in Berlin. Der April 2009 sei der wärmste seit Beginn der Messungen vor über 100 Jahren. "Wenn die kommenden zwei Tage ausfallen wie erwartet, haben wir einen neuen Rekordmonat", sagte Kusch. Bisher galt der April 2007 als wärmster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Damals lag die Durchschnittstemperatur um 4,2 Grad über dem langjährigen Mittel.

Das vergangene Jahr kam den meisten Bundesbürgern wegen des verregneten Sommers nicht besonders warm vor - und doch lag auch 2008 bei der Durchschnittstemperatur mit 9,5 Grad deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 8,2 Grad. Es war das neuntwärmste Jahr seit 1901. Der DWD warnte gestern: Um ein Grad ist die mittlere Temperatur in Deutschland seit 1901 jetzt schon angestiegen. Nach Auskunft des DWD folgt das Saarland "vollumfänglich" dem Trend zum Temperaturanstieg, als Folge des Klimawandels. Grund für diese Entwicklung sei, dass es bisher nicht gelinge, die weltweiten Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) ausreichend zu reduzieren. Die Klimaforscher gingen davon aus, dass "unser Ökosystem einen Temperaturanstieg um zwei Grad bis 2100 noch verkraften kann". Um dies zu garantieren, müssten die globalen Kohlendioxidemissionen jedoch schon seit Jahren zurückgehen. "Das Gegenteil ist aber der Fall", sagte Kusch.

Als wirksame Gegenmaßnahmen sind laut DWD mehr Schatten spendende Bäume und eine Ausweitung der Grünflächen in den Städten sinnvoll. DWD-Sprecher Paul Becker empfiehlt "viele grüne Inseln zu schaffen. Ein solches Netz von kühlen Inseln hilft auch zu verhindern, dass die überhitzten Bereiche einer Stadt zusammenwachsen." wk/dpa/ddp/red

 Die Sonnenbrille war im April ein treuer Begleiter. Foto: dpa

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