Kiew. Sechs Wochen vor der Fußball-EM hat eine Anschlagsserie Gastgeber Ukraine erschüttert. Binnen weniger Minuten detonierten vier Bomben an belebten Plätzen der Industriestadt Dnjepropetrowsk, aus der die inhaftierte Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko stammt. Rund 30 Menschen wurden verletzt, zehn davon schwer. Der europäische Fußballverband Uefa und die Behörden sehen die Sicherheit für die EM aber weiter gewährleistet. Die Bundesregierung macht derweil Druck und forderte Kiew zu schnellem Handeln im Fall der erkrankten Timoschenko auf, die über Misshandlung in der Haft klagt. dpa