Nach Gewalttat bei Stadtfest Anklage im Fall der Messerattacke von Chemnitz

Chemnitz · (dpa) Mehr als vier Monate nach der tödlichen Messerattacke auf einen 35-Jährigen bei einem Stadtfest in Chemnitz hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen der drei Tatverdächtigen erhoben. Wie die Behörde gestern mitteilte, wird dem Syrer Alaa S. gemeinschaftlicher Totschlag sowie gemeinschaftlicher versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Er soll am 26. August mit dem flüchtigen Iraker Farhad A. den 35-jährigen Deutsch-Kubaner durch Messerstiche getötet haben. Die Ermittlungsverfahren gegen A. und einen weiteren Iraker seien abgetrennt worden.

Nach der Gewalttat war es in Chemnitz zu fremdenfeindlichen Übergriffen und rechten Demos mit zahlreichen Straftaten gekommen.

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