Am Flughafen Frankfurt droht heute Chaos

Frankfurt/Berlin. Reisende müssen sich heute auf massive Verspätungen und Flugausfälle am Frankfurter Flughafen einstellen. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) rief die rund 200 Beschäftigten auf dem Vorfeld von 15 bis 22 Uhr zum Streik auf. Der Flughafenbetreiber Fraport nannte das Vorgehen der Gewerkschaft nicht nachvollziehbar. Er prüft juristische Schritte dagegen

 Ohne die Beschäftigten auf dem Flughafen-Vorfeld geht in Frankfurt nichts. Foto: dpa

Ohne die Beschäftigten auf dem Flughafen-Vorfeld geht in Frankfurt nichts. Foto: dpa

Frankfurt/Berlin. Reisende müssen sich heute auf massive Verspätungen und Flugausfälle am Frankfurter Flughafen einstellen. Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) rief die rund 200 Beschäftigten auf dem Vorfeld von 15 bis 22 Uhr zum Streik auf. Der Flughafenbetreiber Fraport nannte das Vorgehen der Gewerkschaft nicht nachvollziehbar. Er prüft juristische Schritte dagegen.Die Beschäftigten, die als Verkehrsdisponenten, Vorfeldlotsen oder Flugzeug-Einweiser arbeiten, wollen ein deutlich höheres Einkommen und bessere Arbeitsbedingungen erreichen. Fraport hatte in dem Tarifkonflikt gestern die Frist zur Annahme eines Schlichterspruchs verstreichen lassen, die Gewerkschaft will das Unternehmen nun dazu zwingen. GdF-Vorstandsmitglied Markus Siebers sagte, von dem Streik seien schätzungsweise 400 Flüge betroffen. Das seien etwa 30 bis 40 Prozent des Tagesverkehrs am größten deutschen Flughafen.

Fraport will mindestens die Hälfte der planmäßigen Flüge gewährleisten. Eine Schar von Managern, die vor Jahren auf dem Vorfeld tätig waren und nun nachgeschult wurden, soll die Arbeit der Streikenden übernehmen. Langstreckenflüge werden bevorzugt abgefertigt. Ein Sprecher der Lufthansa sagte, rund ein Drittel der geplanten 316 Flüge von und nach Frankfurt würden gestrichen. Auch andere Airlines überarbeiteten ihre Flugpläne. Passagiere wurden aufgefordert, ihre Fluggesellschaft zu kontaktieren.

 Ohne die Beschäftigten auf dem Flughafen-Vorfeld geht in Frankfurt nichts. Foto: dpa

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Die Lufthansa forderte strengere gesetzliche Regeln für kleinere Gewerkschaften in der Verkehrs-Infrastruktur. Der Streik sei ein erneuter Beweis dafür, dass man neue Spielregeln brauche. Auch in der schwarz-gelben Koalition wurden Rufe nach einer Begrenzung der Macht von Berufsgewerkschaften laut. Es sei "nicht akzeptabel", dass eine Gruppe von wenigen hundert Beschäftigten für ihre Interessen alle Fluggäste und Fluggesellschaften in Geiselhaft nehme, sagte Unions-Fraktionsvize Michael Fuchs der Zeitung "Handelsblatt". dapd/dpa/afp

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