Althaus verliert deutlich, Tillich bleibt

Erfurt/Dresden. Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben für die Amtsinhaber gegensätzliche Ergebnisse gebracht. Während Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU, Foto: dpa) sicher im Amt bleiben kann, hat Regierungschef Dieter Althaus (Foto: ddp) in Thüringen die absolute Mehrheit verloren. Er kann auch nicht wie angestrebt mit der FDP regieren

Erfurt/Dresden. Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben für die Amtsinhaber gegensätzliche Ergebnisse gebracht. Während Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU, Foto: dpa) sicher im Amt bleiben kann, hat Regierungschef Dieter Althaus (Foto: ddp) in Thüringen die absolute Mehrheit verloren. Er kann auch nicht wie angestrebt mit der FDP regieren. Die CDU kam in Thüringen laut vorläufigem Endergebnis auf 31,2 Prozent (2004: 43,0), die SPD auf 18,5 (14,5), die Linke auf 27,4 Prozent (26,1). Die Liberalen erreichten 7,6 Prozent (3,6), die Grünen 6,2 (4,5). Unklar war, ob die Linke mit SPD und Grünen eine Regierung bilden kann; beide wollen Linke-Spitzenkandidat Ramelow nicht zum Ministerpräsidenten wählen. In Sachsen erreichte die CDU nach Hochrechnungen 40,5 Prozent (2004: 41,1), Linke 21 (23,6), SPD 10,1 (9,8), FDP 10,1 (5,9), die Grünen 6,0 (5,1), NPD 5,8 (9,2). dpa

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