Alle Parteien im Saar-Landtag rügen Stellenabbau der Telekom

Saarbrücken. Alle Fraktionen des Saar-Landtags haben sich am Freitag in einer parteiübergreifenden Initiative in ungewöhnlich scharfer Form gegen die Unternehmenspolitik der Telekom im Saarland gewandt. Diese behandele das Land "stiefmütterlich", betreibe "Verbal-Beruhigung" und halte Zusagen nicht ein

Saarbrücken. Alle Fraktionen des Saar-Landtags haben sich am Freitag in einer parteiübergreifenden Initiative in ungewöhnlich scharfer Form gegen die Unternehmenspolitik der Telekom im Saarland gewandt. Diese behandele das Land "stiefmütterlich", betreibe "Verbal-Beruhigung" und halte Zusagen nicht ein. Ihre Bekundungen hätten eine "Halbwertszeit von Jahresfrist", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von CDU, SPD, Linken, FDP und Grünen im Anschluss an eine Wirtschaftsausschuss-Sitzung mit Telekom-Personalgeschäftsführer Dietmar Welslau. Diese sei "ernüchternd" verlaufen. Hintergrund ist der bevorstehende Abbau von rund 70 Jobs bei der Telekom-Tochter Vivento Customer Services in Saarbrücken. Er reihe sich in eine Kette von Abbau-Schritten ein. Die Politik müsse prüfen, wie sie mit der Telekom in Zukunft umgehen soll. red

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