Kommentar Flexibilität hat ihre Grenzen

Keineswegs ist der Achtstundentag ein „Relikt aus dem vergangenen Jahrhundert“, wie die Arbeitgeber es darstellen. Im Gegenteil: Gerade in einer immer hektischeren Welt ist es wichtig, eine gewisse Balance in unseren Alltag zu bringen.

Achtstundentag: Flexibilität bei den Arbeitszeiten hat ihre Grenzen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Acht Stunden arbeiten, acht Stunden Freizeit, acht Stunden schlafen – das ist auch heute noch eine sinnvolle Aufteilung und sollte weiter die Richtschnur bleiben.

Das heißt nicht, dass es keine Flexibilität geben darf. Natürlich kann bei Bedarf auch mal etwas länger oder kürzer, früher oder später gearbeitet werden. Das ist sogar durchaus auch im Sinne der Arbeitnehmer. Stichwort: Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Doch Flexibilität hat ihre Grenzen, und die müssen gesetzt werden: Mehr als zehn Stunden am Stück im Büro zu sitzen, ist sicher nicht zum Wohle des Arbeitnehmers. Davon abgesehen nimmt auch seine Leistungsfähigkeit irgendwann ab. Daran kann auch ein Arbeitgeber kein Interesse haben.

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