Kosten von 32 Milliarden Euro Bundestag streitet über Rentenpaket der Regierung

Berlin · Die Bundesbürger sollen auf Jahre hinweg vor nicht auskömmlichen Renten bewahrt werden. Sozialminister Hubertus Heil (SPD) verteidigte dazu am Freitag im Bundestag sein milliardenschweres Rentenpaket. Dabei soll das Sicherungsniveau der gesetzlichen Rente bis 2025 bei mindestens 48 Prozent festgeschrieben werden.

Der Wert gibt das Verhältnis der Rente zu den Löhnen an. Der Beitragssatz soll bis dahin die 20-Prozent-Marke nicht überschreiten. Verbesserungen bei der Mütterrente soll es bereits zu Jahresbeginn geben. Alle Mütter und Väter mit Erziehungszeit, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, sollen zusätzlich einen halben Rentenpunkt gutgeschrieben bekommen, also mehr Geld bekommen. „In Zeiten rasanter Veränderungen ist es wichtig, dass wir den Menschen Sicherheit und Orientierung geben“, sagte Heil – und kündigte weitere Schritte 2019 an.

Die Opposition ließ kein gutes Haar an Heils Plänen. Unter anderem kritisierten Grüne und FDP die Kosten des Pakets. So sollen die geplanten Nachbesserungen bis 2025 für die Rentenversicherung mit knapp 32 Milliarden Euro zu Buche schlagen.

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