München/Saarbrücken. Die von der Finanzkrise schwer getroffene Bayern-LB, die auch die Landesbank Saar (Saar-LB) kontrolliert, soll durch harte Schnitte saniert werden. Verwaltungsrat und Vorstand der siebtgrößten deutschen Bank beschlossen am Wochenende Eckpunkte eines neuen Geschäftsmodells, das heute vorgestellt werden soll. Dem Vernehmen nach stehen bis zu 3000 von 19000 Stellen auf der Kippe. Die Bank soll den Angaben zufolge ihr internationales Geschäft zurückfahren und sich auf Bayern konzentrieren. Die Saar-LB, an der die Bayern-LB bislang 75,1 Pozent hält, hatte in der Partnerschaft mit den Münchnern stets ihre Rolle im Frankreich-Geschäft betont. Die bayrische Landesregierung hat ein Rettungspaket mit Finanzspritzen und Garantien von mehr als 30 Milliarden Euro für die Bayern-LB geschnürt - auch mit Mitteln aus dem Rettungsfonds des Bundes. , Seite A 6: Bericht dpa/red