Ton der Union im Streit um Betreuungsgeld wird schärfer

Berlin. Der Streit zwischen Union und FDP um das Betreuungsgeld wird rauer. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) warf dem Koalitionspartner FDP eine "Verweigerungshaltung" vor und sagte: "Jetzt ist 'mal Schluss mit weiteren Forderungen." Die Geduld der Union sei erschöpft. Für die CSU schloss Aigner Zugeständnisse aus

Berlin. Der Streit zwischen Union und FDP um das Betreuungsgeld wird rauer. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) warf dem Koalitionspartner FDP eine "Verweigerungshaltung" vor und sagte: "Jetzt ist 'mal Schluss mit weiteren Forderungen." Die Geduld der Union sei erschöpft. Für die CSU schloss Aigner Zugeständnisse aus. Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) warnte die FDP davor, die Koalition zu gefährden. Er sagte der "Bild am Sonntag", Union und FDP wollten die Koalition fortsetzen, "da müssen sich beide am Riemen reißen". Das Betreuungsgeld müsse noch in diesem Jahr verabschiedet werden, mahnte er. Die Abschaffung der Praxisgebühr im Gegenzug lehnte Kauder ab. afp

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