Gefährder Terrorverdächtiger kommt in Abschiebehaft

Frankfurt/Main · Terrorverdächtiger kommt in Abschiebehaft

Ein hochgradig terrorverdächtiger Tunesier kommt trotz Aufhebung seines Haftbefehls durch den Bundesgerichtshof nicht auf freien Fuß, sondern muss in Abschiebehaft. Das hat das Amtsgericht Frankfurt am Freitag zumindest bis zum 23. Oktober angeordnet, wie ein Sprecher mitteilte. Das Gericht gehe davon aus, dass Haikel S. bis dahin in sein Heimatland abgeschoben werden könne. Der 36-jährige S. saß rund ein halbes Jahr in Untersuchungshaft wegen des Verdachts, für die Terrormiliz IS in Deutschland einen Anschlag vorbereitet und dafür ein Unterstützungsnetzwerk aufgebaut zu haben. Der Bundesgerichtshof hob den Haftbefehl aber auf, die Begründung ist noch nicht öffentlich.

(dpa)
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