Terroranschläge im Nordwesten Pakistans fordern zahlreiche Tote

Islamabad. Terror in Pakistans Nordwest-Grenzprovinz: Extremisten haben gestern in der Provinzhauptstadt Peshawar das amerikanische Generalkonsulat angegriffen und andernorts Dutzende Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet. Wie die Polizei mitteilte, zündeten die Angreifer vor dem Konsulat drei schwere Sprengsätze und lieferten sich Schusswechsel mit Sicherheitskräften

Islamabad. Terror in Pakistans Nordwest-Grenzprovinz: Extremisten haben gestern in der Provinzhauptstadt Peshawar das amerikanische Generalkonsulat angegriffen und andernorts Dutzende Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet. Wie die Polizei mitteilte, zündeten die Angreifer vor dem Konsulat drei schwere Sprengsätze und lieferten sich Schusswechsel mit Sicherheitskräften. Dabei seien mindestens vier Extremisten und zwei Polizisten getötet worden. Die Taliban bekannten sich zu der Tat. Die US-Botschaft in Islamabad teilte mit, mindestens ein Angreifer habe sich bei dem "koordinierten Anschlag" in einem mit einer Bombe präparierten Fahrzeug in die Luft gesprengt. Anschließend hätten weitere schwer bewaffnete Extremisten versucht, in das Gebäude einzudringen. Nach Angaben von Augenzeugen waren an der Terroraktion "acht bis zehn" Aufständische beteiligt. In der zur Provinz gehörenden Region Lower Dir riss kurz vor dem Angriff in Peshawar ein Selbstmordattentäter mindestens 40 Teilnehmer einer Kundgebung der moderaten Awami-National-Partei (ANP) mit in den Tod. Etwa 80 weitere Menschen wurden verletzt. dpa

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