Terror-Anklage wegen versuchten Anschlags in Bonn

Karlsruhe · Generalbundesanwalt Harald Range hat Terroranklage gegen vier Islamisten aus Nordrhein-Westfalen erhoben. Dabei geht es zum einen um den gescheiterten Bombenanschlag auf dem Bonner Hauptbahnhof vom Dezember 2012, zum anderen um einen versuchten Anschlag auf den Vorsitzenden der islamfeindlichen Gruppe Pro NRW.

Die vier Männer sollen eine radikal-islamistische Gruppierung mit dem Ziel gegründet haben, Schusswaffen- und Sprengstoffattentate auf Mitglieder von Pro NRW zu verüben. Dem 26-jährigen Deutschen Marco G. wird vorgeworfen, für den versuchten Anschlag in Bonn verantwortlich zu sein.

Range sagte: "Wir haben es hier mit einer inländischen terroristischen Vereinigung zu tun. Die Männer haben sich unter dem Einfluss militant-islamischer Propaganda radikalisiert."

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