Telekom gab BKA offenbar Millionen Daten für Fahndung

Frankfurt. Die Deutsche Telekom hat dem Bundeskriminalamt (BKA) nach dem 11. September 2001 einem Pressebericht zufolge ohne Rechtsgrundlage Millionen von Kundendaten für Rasterfahndungen bereitgestellt

Frankfurt. Die Deutsche Telekom hat dem Bundeskriminalamt (BKA) nach dem 11. September 2001 einem Pressebericht zufolge ohne Rechtsgrundlage Millionen von Kundendaten für Rasterfahndungen bereitgestellt. Dabei sei es nicht um die Suche nach Straftätern oder Gefahren gegangen, sondern um eine umfassende Durchrasterung von nahezu allen Kunden-Datenbeständen der Telekom, berichtet die "Frankfurter Rundschau". In den Kundendaten sei nach den Terroranschlägen von New York 2001 anhand bestimmter Kriterien nach potentiellen "Schläfern" gesucht worden. Das Bundeskriminalamt wies den Zeitungsbericht am späten Abend zurück. dpa

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