Südkoreas Militär feuert Warnschüsse ab

Seoul · Südkoreas Militär feuert Warnschüsse ab Südkoreas Streitkräfte haben nach eigenen Angaben mit Warnschüssen drei Militärboote aus Nordkorea aus südkoreanischen Gewässern vertrieben. Der Zwischenfall ereignete sich demnach gestern an der umstrittenen Seegrenze im Gelben Meer.

Die zwei Patrouillenboote und ein anderes Schiff hätten hintereinander die Grenzlinie überfahren, teilte Südkoreas Generalstab mit. Die Boote seien nach einer Stunde abgedreht. Der Grund für die Grenzverletzung blieb unklar.

Iran will Atomstreit weiterhin beilegen

Der Iran hat Berichte dementiert, wonach die letzte Runde der Atomverhandlungen mit dem Westen gescheitert sei. "Das waren voreilige Bewertungen, die wir nicht bestätigen", sagte die iranische Außenamtssprecherin Marsche Afcham gestern. Beiden Seiten sei bewusst gewesen, dass die Vorbereitung für ein endgültiges Abkommen kompliziert und zeitintensiv sei. Heute sollen die Gespräche fortgesetzt werden.

Südsudan erhält600 Millionen Dollar

Die internationale Gemeinschaft hat dem Südsudan mehr als 600 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 438 Millionen Euro) Unterstützung versprochen. Mit der Zusage würden die Mittel für humanitäre Hilfe in dem afrikanischen Land verdoppelt, sagte der norwegische Außenminister Børge Brende gestern bei einer Geberkonferenz in Oslo. Damit fehlten aber weiterhin 200 Millionen US-Dollar, um den dringenden Bedarf zu decken.

CDU und SPD für Verbot von Genmais

Nach langem Ringen haben sich die Bundestagsfraktionen von Union und SPD grundsätzlich auf ein nationales Anbauverbot für gentechnisch veränderte Pflanzen verständigt. Mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen werde die Bundesregierung aufgefordert, sich auf EU-Ebene für eine nationale Ausstiegsklausel einzusetzen, verlautete gestern aus der SPD-Fraktion. In der EU wird eine Zulassung für die gentechnisch veränderte Maissorte 1507 erwartet. Die Grünen forderten ein generelles Verbot in der EU.

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