Studie: Dreiviertel aller Deutschen nicht sicher vor Akw-Unfällen

Germersheim. Dreiviertel aller Bundesbürger müssen einer neuen Untersuchung zufolge mit der Gefahr leben, bei einem schweren Unfall in einem deutschen Atomkraftwerk radioaktiv verstrahlt zu werden

Germersheim. Dreiviertel aller Bundesbürger müssen einer neuen Untersuchung zufolge mit der Gefahr leben, bei einem schweren Unfall in einem deutschen Atomkraftwerk radioaktiv verstrahlt zu werden. Wie aus dem aktuellen "Akw-Gefährdungsatlas" der Deutschen Umweltstiftung hervorgeht, wohnen im sicherheitsrelevanten Umkreis der an zwölf Standorten betriebenen 17 Atomkraftwerke selbst jeweils zwischen 5,5 und 12,5 Millionen Menschen. Besonders gefährdet seien unter anderem die Menschen im Großraum Bremen, da sie im potenziellen Einzugsgebiet von bis zu sechs Meilern liegen. Die Politik müsse auch mit Blick auf diese Gefahren für einen Ausstieg aus der Atomkraft sorgen, forderte die Stiftung. afp

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