Studie: Bildungsaufstieg bleibt schwer

Berlin. Nur zwei Prozent der Studenten in Deutschland kommen aus Elternhäusern mit niedrigem Bildungshintergrund. Dagegen haben mehr als zwei Drittel der Studierenden einen Vater oder eine Mutter mit akademischem Abschluss. Dies zeigt die Analyse des vierten Eurostudent-Reports durch das Hochschulinformationssystem (HIS) in Hannover

Berlin. Nur zwei Prozent der Studenten in Deutschland kommen aus Elternhäusern mit niedrigem Bildungshintergrund. Dagegen haben mehr als zwei Drittel der Studierenden einen Vater oder eine Mutter mit akademischem Abschluss. Dies zeigt die Analyse des vierten Eurostudent-Reports durch das Hochschulinformationssystem (HIS) in Hannover. Im Vergleich von 25 europäischen Staaten bildet die Bundesrepublik in Sachen sozialer Bildungsförderung das Schlusslicht - zusammen mit Kroatien, Polen, Lettland und der Slowakei. Einen niedrigen Bildungshintergrund hat nach den Kriterien der internationalen Studie jemand, der nur über den Hauptschulabschluss verfügt oder ein Berufsvorbereitungsjahr absolviert hat.Von den Eurostudent-Staaten schaffen es Portugal und die Türkei am besten, Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern an die Hochschulen zu bringen. Dort macht ihr Anteil fast die Hälfte der Studenten aus. dpa

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