Studie: 75 000 Patienten nach OP ambulant unterversorgt

Mainz · Rund 75 000 Patienten in Deutschland sind jedes Jahr von einer ambulanten Versorgungslücke betroffen. Das berichtete das ARD-Politikmagazin Report Mainz gestern Abend unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie im Auftrag des Bremer Gesundheitswissenschaftlers Gerd Glaeske.

Zehntausende Patienten hätten laut Studie nach einer Krankenhausbehandlung oder einer ambulanten Operation vorübergehenden Pflegebedarf im grundpflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich, hieß es. Doch die Gesetzeslage sehe derzeit keine Kostenübernahme durch Krankenkassen oder Pflegekassen vor, weil weder die Bestimmungen für Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung noch die Regelungen für Pflegeleistungen griffen.

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